+++ Kritik zum Thriller aus Italien +++ Mystery-Drama der Extraklasse +++
Elena, eine amerikanische Psychiaterin, hat ihrer Liebe zu Pietro zuliebe ihr Leben in den USA aufgegeben und ist nach Puglia, Italien, gezogen. Das Paar heiratete und bekam zwei Kinder. Ihr Traum, ein heruntergekommenes Bauernhaus in ein Hotel zu verwandeln, zerplatzte jedoch, und wenig später trennten sich die beiden.
Made in Italy: »Verschwunden in die Nacht«
Eines Nachts verschwinden die Kinder plötzlich und spurlos von dem Bauernhof. Der verzweifelte Pietro kann sie nirgendwo finden und sieht sich gezwungen, Elena zu kontaktieren, mit der er derzeit um das Sorgerecht kämpft. Elena macht ihm wütende Vorwürfe, aber dann erhalten sie einen Anruf: Die Kinder wurden entführt und die Entführer fordern 150.000 Euro in bar innerhalb von 36 Stunden für deren Freilassung. Elena ist überzeugt, dass die Kidnapper Kredithaie sind, bei denen Pietro im Versuch, das Bauernhaus zu renovieren, Schulden gemacht hat. Diese Leute sind gefährlich und zu allem bereit, daher bleibt den Eltern keine andere Wahl, als deren Forderungen zu erfüllen.
Pietro sieht sich gezwungen, seinen alten Freund und Kriminellen Nicola um Hilfe zu bitten. Nicola erklärt sich bereit, ihm das Geld zu geben, verlangt aber im Gegenzug, dass Pietro auf eine Insel zwischen Puglia und Griechenland reist und von dort Drogen abholt. Nicola benötigt immer „saubere“ Boote für solche Geschäfte, und Pietros Boot ist perfekt dafür geeignet. Widerwillig stimmt Pietro zu und begibt sich auf das gefährliche Abenteuer.
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Auf wundersame Weise überlebt Pietro die gefährliche Reise und kehrt bei Morgengrauen nach Bari zurück. Doch bei seiner Rückkehr ist plötzlich nichts mehr wie zuvor: Die Realität ist verzerrt und die Menschen, insbesondere Elena, verhalten sich äußerst seltsam. Pietro fühlt sich, als würde er den Verstand verlieren. Was ist hier nur geschehen? Ihm bleibt jedoch keine Zeit, dieser Frage weiter nachzugehen, denn er muss dieses rätselhafte und mysteriöse Problem so schnell wie möglich lösen.
Made in Italy: »Verschwunden in die Nacht« – Die Kritik
Netflix hat in letzter Zeit viele durchschnittliche Filme veröffentlicht, aber „Verschwunden in die Nacht“ sticht als echte Thriller-Überraschung hervor. Regisseur Renato De Maria verzichtet auf überflüssige Details und liefert einen spannenden Thriller mit überraschenden Wendungen. Riccardo Scamarcio trägt mit seiner intensiven schauspielerischen Leistung maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Ein schnörkelloses Thriller-Erlebnis, das zum Nachdenken über den Ausgang der Geschichte einlädt.
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»Verschwunden in die Nacht« läuft seit 11. Juli 2024 auf Netflix
Textquellen: Netflix, derwatchdog.de // Bildquelle: Netflix
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