Krimi: »Die Polizistin und die Sprache des Todes«

+++ Kriminalfall an der deutsch-dänischen Grenze +++ Der Fernsehfilm der Woche im ZDF +++

Die Fallanalystin Gloria Acheampong, eine Absolventin der Stanford University, hat im Bundeskriminalamt (BKA) als Profilerin in der operativen Fallanalyse eine rasante Karriere hingelegt. Ungeachtet der bewussten und unbewussten Vorurteile, denen sie als schwarze Frau ausgesetzt ist, fokussiert sie sich auf ihre Expertise als Serienmord-Profilerin.

Pieper Olsen (Artjom Gilz) und Gloria Acheampong (Thelma Buabeng) treffen sich am Tatort.

Krimi: »Die Polizistin und die Sprache des Todes«

Als in der Nähe der dänischen Grenze die Leiche einer Frau entdeckt wird, die nach demselben Muster ermordet wurde wie drei Frauen zuvor, wird Gloria als Sonderermittlerin hinzugezogen. Gemeinsam mit dem örtlichen Polizeiobermeister Pieper Olsen soll sie die Mordserie aufklären.

Glorias Leitsatz lautet: Wenn Mord eine Sprache hat – ich spreche sie. Die Mordserie weist Parallelen zu den Verbrechen des inhaftierten Rudi Butscher auf. Ist der verurteilte Serienmörder etwa unschuldig, oder ist ein Nachahmungstäter am Werk, der in seinem Namen weiter mordet?

Die letzte Show debüt roman sucy pretsch

In einer dystopischen Zukunft wird Europa von einer gefährlichen Krankheit heimgesucht, die die Infizierten in zombieartige Kreaturen verwandelt. 

Randy Rivers wagt das Undenkbare und lädt einen Zombie in seine Show ein, was ihm großen Erfolg bringt. Als er jedoch einen Hilferuf von seiner großen Liebe Clara erhält, begibt er sich auf eine gefährliche Rettungsaktion durch das verseuchte Zürich. 

Der Kampf gegen Zombies, korrupte Widersacher und die Gleichgültigkeit der Welt entpuppt sich als Alptraum aus Angst und Entsetzen. 

Die letzte Show ist ein packender Horrorroman, der fesselnde Spannung, emotionale Tiefe und drängende Fragen zur Menschlichkeit verbindet.

Sucy Pretschs Debütroman erscheint im September

»Die Grundidee, eine schwarze Polizistin als Hauptfigur im Deutschen Fernsehen zu etablieren, ist über 20 Jahre alt. Schwarze Schauspieler*innen oder Menschen arabischer Herkunft spielen im Regelfall in deutschen Filmproduktionen keine Hauptrollen, sondern werden immer identitätsgetreu der Problematik ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe besetzt, also als Drogendealer, Gangster, Flüchtling, unterdrückte Muslima oder rassistisches Opfer, nicht aber als Bürgermeister, Justizministerin, Chefredakteurin – oder eben eine BKA-Polizistin wie Thelma Buabeng. Die stereotypen und vorurteilsbelasteten Narrative zu brechen, heißt, nicht nur die gesellschaftliche Realität als Einwanderungsland zu zeigen, wo es viele geschafft haben, sondern – visionär – wo sich diese Frage gar nicht mehr stellt.«

In der ZDFMediathek ab Samstag, 21. September 2024, 10.00 Uhr
Im ZDF am Montag, 30. September 2024, 20.15 Uhr

Textquelle: ZDF // Bildquelle: ZDF, Christine Schroeder


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