Neuer Polizeiruf 110: »Wasserwege«

Polizeiruf 110: Wasserwege

In der Umgebung von Eberswalde, am Ufer des Finowkanals, wird die Leiche einer polnischen Studentin der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in einem Kanu entdeckt. Die Kommissare Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Karl Rogov (Frank Leo Schröder) beginnen ihre Ermittlungen entlang der historischen Wasserstraße. Diese führt sie über das Schiffshebewerk in Niederfinow und den Hafen von Eberswalde zu einem Kanuclub. Dort hat der Professor Milan Günschow (Robert Kuchenbuch) am Vorabend seinen Geburtstag mit Studierenden gefeiert, unter ihnen auch die verstorbene Sara.

+++ Neuer Krimi im Ersten +++ Kriminalkommissar Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Kriminalkommissar Karl Rogov (Frank Leo Schröder) ermitteln +++

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Mit Hilfe der Wasserschutzpolizistin Gunde Johannsen (Petra van de Voort) rekonstruieren die Kommissare den Tatort, den sie oberhalb des Schiffshebewerks am Oder-Havel-Kanal vermuten. Es bleibt jedoch unklar, wie das Kanu an den Fundort gelangte – ob auf dem Landweg oder über das Wasser. Das neu errichtete Schiffshebewerk war zu diesem Zeitpunkt nur schwach besucht.

In ihren Ermittlungen befragen Ross und Rogov Günschow, der als Betreuer von Saras Masterarbeit agierte und zuletzt mit ihr telefoniert hatte. Zudem wird Saras Mitbewohner Daniel Beck (Dominikus Weileder), dessen Beziehung zu der Studentin belastet ist, nach seinem Alibi befragt.

Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst auf ein Schubschiff, das am Abend der Tat als letztes das Schiffshebewerk passierte. Die Schwestern Lena (Jana Julia Roth) und Isabelle Thiele (Sophie Pfennigstorf), die regelmäßig Fracht im Eberswalder Hafen aufnehmen, berichten, in der Tatnacht nichts Auffälliges bemerkt zu haben.

Da die Tote keine Angehörigen oder Freunde in Eberswalde hatte, ist Daniel Beck der einzige, der Einblicke in Saras Lebenssituation geben kann. Er zeigt sich sichtlich betroffen, da Saras Bruder vor drei Jahren an einer Überdosis Drogen gestorben ist. In den letzten Monaten widmete sich Sara hauptsächlich ihrer Masterarbeit zur Nutzung der Wasserstraßen, speziell in Bezug auf den Eberswalder Hafen, wo Peter Günschow (Wanja Mues), der Bruder ihres Professors, beschäftigt ist.

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Die Wende in den Ermittlungen kommt, als Rogov und Ross Saras Handy untersuchen und dabei auf eine vielversprechende Spur stoßen. Hatte Saras Interesse am Hafen über ihre akademische Arbeit hinausgediehen? Welche Entdeckungen hatte sie während ihrer Recherchen gemacht, und was könnte sie beobachtet haben?

Das Drehbuch schrieben Seraina Nyikos, Lucas Flasch, Mike Bäuml und Felix Karolus in einem Writer’s Room. Regie führte Felix Karolus. Gedreht wurde vom 10. April bis 14. Mai 2024 unter anderem an der Hochschule in Eberswalde, am Schiffshebewerk und am Hafen. Weitere Drehorte waren Hohensaaten, Potsdam und Berlin.

Der Film ist am Sonntag, den 13. Oktober 2024, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen und nach Ausstrahlung sechs Monate in der ARD Mediathek abrufbar.

Textquelle: ARD // Bildquelle: ARD, rbb/Christoph Assmann


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