History-Dokumentation: »Überlebt! Tsunami 2004«

Überlebt! Tsunami 2004

Anlässlich des 20. Jahrestags des Tsunamis beleuchtet die 90-minütige Dokumentation die Jahrhundertkatastrophe, die sich am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 ereignete. Besonders eindrücklich berichten deutschsprachige Zeitzeugen von ihren Erlebnissen und wie sie die verheerende Flut überstanden haben. Sie schildern, in welcher Weise dieser Tag ihr Leben für immer veränderte. Auch Rettungskräfte, Ärzte und Notfallseelsorger kommen zu Wort und teilen ihre Erfahrungen. Die persönlichen Erzählungen von Menschen in einer Extremsituation sind sowohl bewegend als auch berührend und der Film konzentriert sich stark auf diese individuellen Berichte.

+++ Terra X Dokumentation über den Tsunami 2004 +++ Zum 20. Jahrestag erinnert die Dokumentation an die verheerende Tragödie +++
Mit unvorstellbarer Kraft fluten die Wellen die Urlaubsparadiese am Indischen Ozean und bringen Tod und Zerstörung.

History-Dokumentation: »Überlebt! Tsunami 2004«

Renommierte Wissenschaftler erläutern die Entstehung der gewaltigen Welle, die enorme Kraft, die sie entfaltete, und welche Maßnahmen getroffen werden können, um sich besser vor solch einer gewaltigen Naturkatastrophe zu schützen. Computeranimationen, die auf wissenschaftlichen Forschungen basieren, rekonstruieren und veranschaulichen die Entstehung und das Ausmaß des Tsunamis.

26. Dezember 2004, 7.58 Uhr Ortszeit: Als sich der Meeresboden vor der indonesischen Insel Sumatra um zehn Meter anhob, ahnte niemand, dass hier eine der verheerendsten Naturkatastrophen der jüngeren Geschichte ihren Ursprung fand. Die Kraft des Bebens, das mit einer Stärke von 9,1 auf der Richterskala gemessen wurde, war vergleichbar mit der Explosion von 15.000 Hiroshima-Bomben. Es handelte sich um eines der heftigsten Erdbeben, die jemals weltweit registriert wurden.

Terra X Dokumentation Tsunami 2004 +++ Zum 20. Jahrestag erinnert die Doku an Tragödie +++ History-Dokumentation: »Überlebt! Tsunami 2004«
In Panik fliehen die Menschen vor den heranrasenden Flutwellen am Strand von Krabi, Thailand.

Eine über 1000 Kilometer lange Flutwelle raste ungehindert auf die Küsten der Anrainerstaaten zu und hinterließ ein Szenario von Tod und Zerstörung. Zunächst traf der Tsunami die Provinz Aceh im Norden Sumatras. Am Strand von Lhoknga türmte sich eine gewaltige Welle von über 30 Metern Höhe auf und erreichte sogar Stellen, die unglaubliche 50 Meter über dem normalen Meeresspiegel lagen. In diesem Gebiet wurde nahezu die gesamte Bevölkerung ausgelöscht.

History-Dokumentation: »Überlebt! Tsunami 2004«

In der 13 Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Banda Aceh drang das Wasser in Schüben in die Stadt ein, „nur“ zwei bis drei Meter hoch, jedoch mit enormer Wucht. Es riss Autos und Wohnhäuser mit sich und forderte über 25.000 Menschenleben. Zwei Stunden später erreichte die Welle Sri Lanka. Auch hier drang das Wasser tief ins Landesinnere vor und hinterließ ein Bild des Grauens.

Nicht nur das Wasser selbst, auch die Geräusche waren für Schauspielerin Natalia Wörner nach dem Tsunami unerträglich.

In Thailand erkannten die Behörden die Gefahr, versäumten jedoch, gezielte Warnungen auszugeben. Ein folgenschwerer Fehler, der Tausenden das Leben kostete, darunter viele Deutsche, die mit ihren Familien Weihnachten am Strand verbringen wollten. Zahlreiche Urlauber beobachteten regungslos, wie sich das Meer plötzlich zurückzog – ein Vorzeichen für die heranrasende Tsunamiwelle. Doch sie konnten dies nicht richtig einschätzen, machten Fotos und filmten das Naturschauspiel. Minuten später wurden sie fortgerissen.

An diesem zweiten Weihnachtstag verloren insgesamt etwa 230.000 Menschen ihr Leben, darunter über 500 Deutsche. Fast zwei Millionen Flutopfer wurden obdachlos. Neben den direkt betroffenen Ländern verloren rund 50 Nationen Staatsangehörige, meist Urlauber. Die Überlebenden werden von den Erinnerungen an dieses Ereignis nicht mehr losgelassen.

In der ZDFMediathek ab Samstag, 23. November, 5.00 Uhr, fünf Jahre lang
Im ZDF am Dienstag, 26. November 2024, um 20.15 Uhr

Textquelle: ZDF // Bildquelle:  ZDF / Anthony R. Miller, AP, AFP


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