+++ Das erste Dorf hat gewählt: Das ist das Ergebnis +++ Diskussionen kochen hoch bei »Hart aber fair« +++ So sehen die letzten Umfragen aus +++
Dixville Notch, ein kleines Dorf mit nur sechs Einwohnern, zieht am Wahltag die Aufmerksamkeit aller auf sich, obwohl es sich in der Nähe der kanadischen Grenze befindet. Die Gemeinde, die zum Bundesstaat New Hampshire gehört, beginnt ihre Wahlen laut Focus um Mitternacht (6 Uhr deutscher Zeit am 5. November 2024).
USA: Erstes Wahllokal geöffnet – Diskussion bei »Hart aber fair«
Eigentlich könnte man erwarten, dass die Stimmen hier an Trump gehen, da von den sechs Wählern vier als Republikaner registriert sind und zwei unabhängige Wähler sind. Doch bei der Präsidentschaftswahl 2020 stimmten fünf Wähler für Biden und Harris, was offenbar auf eine Abneigung gegenüber Donald Trump hinweist. Während der republikanischen Vorwahlen im Januar 2024 erhielten sämtliche Stimmen der Wähler, die damals zur Wahl gingen, Nikki Haley, nicht den ehemaligen Präsidenten.
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In diesem Jahr erhielten im „Balsam’s Hotel“, einer Villa mit Blick auf den See, beide Kandidaten jeweils drei Stimmen. Alle Wähler traten nacheinander in die Wahlkabine, bevor die Zettel manuell ausgezählt, laut vorgelesen und auf eine weiße Tafel geschrieben wurden.
Diskussion um Trump bei »Hart aber fair«
Am Montagabend diskutierten die Gäste in der Sendung „hart aber fair“ über die bevorstehenden US-Wahlen. Moderator Louis Klamroth zeigte laut Focus einen Ausschnitt aus einem Interview von CNN mit Kamala Harris, in dem die Demokratin Donald Trump als Faschisten bezeichnete.
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Im Anschluss wollte Klamroth von Marie-Agnes Strack-Zimmermann wissen, ob sie ebenfalls Trump als Faschisten ansähe. Stattdessen ging sie zunächst auf die Person Trump ein: „Das ist schon gespenstisch.“
USA: Erstes Wahllokal geöffnet – Diskussion bei »Hart aber fair«
Sie erklärte: „Ich würde zunächst sagen, dass Trump nicht ganz bei Verstand ist. Wenn man seine Auftritte betrachtet, die, wenn sie nicht so ernst und dramatisch wären, teilweise den Charakter von Slapstick haben, angereichert mit ordinären Floskeln und Gewaltfantasien, dann ist das tatsächlich schaurig.“
Strack-Zimmermann verwies darauf, dass die Vorwürfe, Trump sei ein Nazi oder Faschist, im US-Wahlkampf mehr Aufmerksamkeit erhielten, nachdem sein ehemaliger Stabschef John Kelly ein Zitat von Trump veröffentlicht hatte, in dem dieser angeblich sagte: „Ich will Generäle wie die von Hitler.“ In diesem Zusammenhang habe dies natürlicherweise faschistoide Züge, erklärte Strack-Zimmermann.
Sie fügte hinzu: „Ich glaube eher, dass Trump, der seine Popularität mit Vergleichen zu Künstlern oder Musikern wie Elvis Presley untermauert, etwas ist, wobei sich der Sänger wahrscheinlich im Grab umgedreht hat. Man erkennt, dass es sich hier nicht um eine sachliche und fundierte Auseinandersetzung handelt, sondern dass es viel gespenstischer ist.“
Das sagen die letzten Umfragen zur US-Wahl
Das beliebte amerikanische Umfrage-Portal „Thirty Eight Five“, das diverse Umfragen aus dem ganzen Land zusammenfasst und einen informativen Durchschnittswert bildet, meldet laut Bild mit Stand 4. November: Harris 48 Prozent // Trump 46,8 Prozent. Das verspricht, ein heißer Wahltag zu werden…
Textquellen: Focus, Bild // Bildquelle: Shutterstock/Tada Images/Below the Sky, ARD, ZDF
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