+++ Drama über den Terrorangriff 1972 +++ So gut ist „September 5“ – Eine Kritik +++
Im Kino läuft aktuell das Drama über den Terrorangriff am 5. September 1972 während der Olympischen Spiele in München. Am jenem 5. September 1972 überfielen acht bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „Schwarzer September“ die Unterkunft des israelischen Teams. Um 4:40 Uhr morgens vernahm das Sport-Team des US-Senders ABC Schüsse. Dies markierte laut kino.de den Beginn der längsten Live-Übertragung in der Geschichte des Fernsehens vor dem größten Publikum aller Zeiten.
Im Kino: »September 5«

Die Angreifer ermordeten zwei israelische Athleten und nahmen die restlichen neun als Geiseln. Ihre Forderung lautete: die Freilassung von mehr als zweihundert in Israel festgehaltenen Palästinensern. Trotz aller Widerstände seitens des Senders entschloss sich das ABC-Sport-Team, die Ereignisse live über Satellit zu übertragen. Es berichtete ununterbrochen 22 Stunden lang über den Verlauf der Geiselnahme. Vor den Augen der Zuschauer entfaltet sich eine Tragödie, bei der das Versagen von Polizei und Politik zum Tod aller Geiseln am Flughafen Fürstenfeldbruck beiträgt.
„September 5“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum („Hell“) bringt mit „September 5“ ein Drama über die Geiselnahme des israelischen Olympiateams von 1972 in München auf die Leinwand, betrachtet aus der Sicht des ABC-Sport-Teams, das sich als bedeutende journalistische Instanz bei der Berichterstattung über die Geschehnisse etablierte.
Fehlbaum ist nicht der erste Filmemacher, der den Terroranschlag in Spielfilmform verarbeitet; bereits Werke wie „Die 21 Stunden von München“ von William A. Graham, „Gideons Schwert“ von Michael Anderson und das wohl bekannteste, „München“ von Star-Regisseur Steven Spielberg, thematisieren den 5. September 1972.
Dieses historische Drama könnte laut kino.de eine Rolle bei den Oscars 2025 spielen. Immerhin erhielt es eine Nominierung in der Kategorie „Bester Film – Drama“ bei den Golden Globes 2025.
So gut ist „September 5“ – Eine Kritik
In seinem dritten Spielfilm entführt Regisseur Tim Fehlbaum die Zuschauer in eine dramatische Episode der Vergangenheit: die Geiselnahme des israelischen Olympiateams durch die Terrorgruppe ‚Schwarzer September‘ im Jahr 1972. Statt einer dystopischen Zukunft schildert Fehlbaum laut fbw-filmbewertung.com den ersten medialen Terroranschlag, der live übertragen wurde und die heiteren Spiele in Deutschland abrupt zu einer düsteren Realität verwandelte.
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Mit intensiven Close-Ups und Halbnähe-Aufnahmen zeigt Kameramann Markus Förderer die facettenreichen Reaktionen der involvierten Protagonisten: den ehrgeizigen Redakteur, seine vorgesetzten Chefs und die junge Dolmetscherin Marianne. Ihre Konflikte um Medienethik, Verantwortung und Respekt für die Opfer spiegeln sich laut fbw-filmbewertung.com in subtilen Gesten und Blickkontakten wider.
„SEPTEMBER 5“ wird somit zu einer klugen Reflexion über heutige Medienberichterstattung von Terrorakten und bietet gleichzeitig einen packenden, thrillerartigen Einblick in ein historisches Fernsehereignis, das sowohl fesselt als auch nachdenklich stimmt.
Textquellen: kino.de, fbw-filmbewertung.com // Bildquelle: Shutterstock, Adobe Stock
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