»Precht« im ZDF: „Wer regiert in der Demokratie?“

Richard David Precht

Im Hinblick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 befasst sich die neue Ausgabe von „Precht“ im ZDF mit der Frage: „Wer regiert in der Demokratie?“ Richard David Precht unterhält sich mit der politischen Philosophin Erica Benner über die verwundbare liberale Demokratie. Sie diskutieren die Zukunftsfähigkeit des aktuellen demokratischen Modells.

»Precht« im ZDF: „Wer regiert in der Demokratie?“

+++ Kurz vor Bundestagswahl 2025 blickt Richard David Precht auf die Demokratie +++ Alle Infos zur Sendung +++
Die britische politische Philosophin und Autorin Erica Benner ist zu Gast bei „Precht“ zum Thema „Wer regiert in der Demokratie?“.

Drohen Deutschland ähnliche Entwicklungen wie in den USA? Dort hat Präsident Trump begonnen, die Demokratie zu gefährden. Werden die Deutschen an der liberalen Demokratie festhalten, auch wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse verschlechtern?

Erica Benner, britische Philosophin an der Hertie School in Berlin, merkt eine offensichtliche Unzufriedenheit mit der Politik an. Viele Wähler fühlen sich von den regierenden Eliten ignoriert. Diese scheinen mehr an ihrer Karriere interessiert zu sein als an den dringenden Belangen der Bürger. Der Wettbewerb um effektive Lösungen ist geringer. Zudem sind zahlreiche Menschen besorgt über eine mögliche Vereinnahmung der Demokratie durch Rechtsradikale.

Precht erwähnt, dass es einen Widerspruch gibt: Viele Menschen wünschen sich mehr Mitsprache, doch nur wenige engagieren sich aktiv. Besonders junge Menschen fühlen sich in ihren Einflussmöglichkeiten eingeschränkt. Sie nutzen soziale Medien, um sich auszudrücken. Die Teilhabe wird als ungerecht empfunden, was zu einem Gefühl des Kontrollverlusts führt.

Richard David Precht Kurz vor Bundestagswahl 2025 blickt Richard David Precht auf die Demokratie +++ +++ »Precht« im ZDF: "Wer regiert in der Demokratie?"
Richard David Precht

Entstand die Krise durch mangelnde Aufmerksamkeit für die sozio-ökonomischen Bedingungen? Benner meint, diese Aufmerksamkeit ist nötig, um die Demokratie gesund zu halten. Demokratien beruhten auf der Machtverteilung unter den Menschen, einschließlich derer, die anders sind. Es ist wichtig, verschiedenen Sichtweisen Zeit zu geben und Kompromisse einzugehen.

»Precht« im ZDF: „Wer regiert in der Demokratie?“

Precht hebt hervor, dass die Erwartungen der Menschen an den Staat gestiegen sind, während die Handlungsspielräume der Regierungen gesunken sind. Grundlegende Änderungen sind oft nicht allein durch nationale Politik umsetzbar. Zudem hat die Politik Angst vor medialer Erregung.

Erica Benner betont, dass wirtschaftliche Ungleichheit die größte Bedrohung für die Demokratie darstellt. Wenn diese Ungleichheit einen kritischen Punkt überschreitet, führt das zu Ohnmacht und Wut. Menschen fühlen sich machtlos und wählen oft Kandidaten, die tiefgreifende Veränderungen versprechen. Dieses Muster zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart.

Erica Benner ist die Tochter US-amerikanischer Eltern und in Japan und Großbritannien aufgewachsen. Sie hat an der Universität Oxford, der London School of Economics und Yale gelehrt. In ihrem aktuellen Buch untersucht sie die Frage: „Ist das noch Demokratie – oder kann das weg?“ (Originaltitel: „Adventures in Democrazy: The Turbulent World of People Power“).

Die Sendung läuft am Sonntag, den 16. Februar 2025, ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek und um 23.45 Uhr im ZDF

Textquelle: ZDF // Bildquelle: ZDF / Juliane Eirich, Nils Woitschach


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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