Die wahre Geschichte von »Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island«

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Die wahre Geschichte von »Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island«. Über ein Jahrzehnt lang verschwinden junge Frauen auf Long Island – spurlos. Die neue Netflix-Dokumentation Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island rollt den Fall neu auf und beleuchtet eines der erschütterndsten Verbrechen der USA. Alles beginnt im Mai 2010 mit dem Verschwinden der 23-jährigen Shannan Gilbert. Die Suche nach ihr führt zu einem grausigen Fund: Mehrere Leichen werden entdeckt.

Die wahre Geschichte von »Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island«

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Im Zentrum der Doku steht Rex Heuermann, ein Mann, der bis zu seiner Verhaftung im Juli 2023 ein unscheinbares Leben führt. Der 61-jährige Architekt lebt mit seiner Familie in einem Bungalow in Massapequa Park. Er arbeitet in Manhattan, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Doch die Ermittler glauben: Hinter dieser Fassade verbirgt sich ein Serienmörder. Heuermann wird als groß, massig und einschüchternd beschrieben. Seine Vorgehensweise ist durchdacht. Er kontaktiert seine Opfer über Escort-Plattformen. Für die Kommunikation nutzt er Prepaid-Handys. Die Morde begeht er, wenn seine Familie nicht zu Hause ist.

Die Mordserie beginnt 1993 mit dem Tod von Sandra Costilla. Ihre Leiche liegt in einer auffälligen Pose – ein Muster, das sich später wiederholt. Im Jahr 2000 verschwindet Valerie Mack spurlos. Ihre Überreste werden erst Jahre später identifiziert. 2003 folgt der Mord an Jessica Taylor. Der Täter verteilt ihre Leiche über mehrere Orte. Zwischen 2007 und 2010 verschwinden vier weitere Frauen: Maureen Brainard-Barnes, Melissa Barthelemy, Megan Waterman und Amber Lynn Costello. Sie werden später als die „Gilgo Four“ bekannt. Besonders grausam: Der Täter ruft nach Melissas Tod mehrfach ihre 15-jährige Schwester an und verspottet sie.

Die wahre Geschichte von »Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island«

Im Haus von Heuermann finden Ermittler ein Word-Dokument mit dem Titel „HK 2002–2004“. Es enthält akribische Mordanleitungen, inklusive Checklisten für jede Phase. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem „Mordhandbuch“. Darin finden sich auch Hinweise zur Beseitigung von Köpfen und Händen.

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2022 kommt Bewegung in den Fall. Der neue Polizeichef Rodney Harrison stellt eine Task Force zusammen. Die Ermittler rollen den Fall neu auf. Sie stoßen auf eine frühere Zeugenaussage von Dave Schaller, dem Mitbewohner eines Opfers. Schaller beschreibt einen verdächtigen Klienten – samt Fahrzeug. Es handelt sich um einen Chevrolet Avalanche. Mit dieser Spur vergleichen die Ermittler alte Handydaten. Dabei fällt ein kleines Gebiet auf: ein Wohnblock in Massapequa Park, genannt „die Box“. Dort wohnt Heuermann.

Sein privates Handy bewegt sich oft in der Nähe der Prepaid-Geräte, mit denen die Opfer kontaktiert wurden. Mal in Long Island, mal in Manhattan. 2023 wird er schließlich observiert. Ermittler sehen, wie er ein Prepaid-Handy bezahlt und eine Pizza-Schachtel wegwirft. Auf dieser sichern sie DNA – und erhalten einen Treffer. Die Spuren passen zu einem Haar, das am Körper von Megan Waterman gefunden wurde. Weitere DNA-Spuren, auch von Familienmitgliedern, tauchen bei anderen Opfern auf.

Die wahre Geschichte von »Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island«

Die Opfer des Long-Island-Mörders sind jung, zierlich und haben grüne oder haselnussbraune Augen. Viele von ihnen arbeiteten über Craigslist. Melissa Barthelemy aus der Bronx träumt von einem eigenen Friseursalon. Maureen Brainard-Barnes aus Connecticut versucht, ihre Familie über Wasser zu halten. Megan Waterman hinterlässt eine dreijährige Tochter.

Der Prozess gegen Rex Heuermann läuft. Er plädiert auf „nicht schuldig“. Doch die Indizien sind erdrückend. Neben DNA und Handydaten recherchiert er obsessiv über den Fall. Mehr als 200 Suchanfragen im Netz sprechen für sich. In seinem Büro lagern Zeitungsartikel über die Morde. Die Staatsanwaltschaft prüft nun auch andere ungelöste Fälle – darunter den Mord an Karen Vergata aus dem Jahr 1996.

Gone Girls zeigt nicht nur die Taten, sondern auch die Versäumnisse. Die Doku wirft ein Licht auf das Versagen der Ermittlungen und das lange Schweigen gegenüber den verschwundenen Frauen. Nach 13 Jahren kommt endlich Bewegung in einen Fall, der zu lange im Dunkeln lag.

Gone Girls: Der Serienmörder von Long Island läuft seit 31. März 2025 bei Netflix

Textquelle: vodafone.de, Netflix // Bildquelle: Netflix


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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