Hitzige Diskussion über die USA bei »Markus Lanz«

Strafzölle, Grönland, Ukraine: Bei „Markus Lanz“ war man sich am Mittwochabend einig. US-Präsident Donald Trump handelt „nach dem Playbook der Autokraten“. Peer Steinbrück sprach klar und deutlich über die US-Politik: „Der Mann denkt nicht. Er haut einem in die Fresse in der Annahme, dass man dann bereit ist, ihm etwas zu geben.“ Steinbrück war mit seiner Kritik nicht allein. Trump hatte gerade ein umfassendes Strafzollpaket angekündigt, das weltweit Auswirkungen hat – auch auf Deutschland. Die Diskussion drehte sich auch um das politische Klima in den USA.

Hitzige Diskussion über die USA bei »Markus Lanz«

Markus Lanz

ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen betonte, dass Trump den Parlamentarismus in den Hintergrund drängt. Er agiere mit Einschüchterung und Überwältigung. „Es gibt kaum noch parlamentarische Arbeit. Alles wird per Dekret vom Weißen Haus bestimmt.“ Viele Menschen fühlen sich überwältigt und fragen sich: Wo geht die Reise hin?

Steinbrücks Fazit zu Trumps erster Amtszeit: „Das hätte kaum jemand erwartet.“ Die dominierenden Themen sind die Rechtsprechung und die Medien. Auch die aggressive Vorgehensweise gegenüber der Verwaltung fiel auf. Ursula Weidenfeld fand es verblüffend, wie fragil die Gewaltenteilung in den USA sei. In demokratischen Gesellschaften erwartet man, dass es Kontrollmechanismen gibt. Amerika, eine der ältesten Demokratien, werde jetzt als „fragil und zerbrechlich“ wahrgenommen.

Steinbrück kritisierte die Strafzölle. „Warum macht man’s dann?“ fragte Lanz. Steinbrück erklärte, dass Trump damit in Teilen der amerikanischen Industrie Zustimmung findet. Viele sehen es als Schutz der Arbeitsplätze. 75 Prozent der Beschäftigten in klassischen Branchen würden die Zölle begrüßen, ohne die langfristigen Folgen zu erkennen.

Hitzige Diskussion über die USA bei »Markus Lanz«

Theveßen bemerkte, dass Trump nach dem „Playbook der Autokratie“ handelt. Lanz fragte Michael Thumann, wie Russland darauf reagiert. Thumann antwortete: „Mit viel Champagner.“ In Russland freut man sich über Trumps Übernahme ihrer Narrative. Thumann sprach von einer Allianz autoritärer Führer. Diese sei nicht an nationalen Interessen orientiert.

Steinbrück stellte auch Elon Musk eine Agenda in den Raum. Er kritisierte, dass Musk und seine Kollegen den Staat und den Parlamentarismus abschaffen wollen. Am Ende der Sendung wurde das Thema Grönland angesprochen, das Trump an die USA anbinden möchte. Steinbrück sah darin eine Machtdemonstration. „Trump versucht, Dänemark unter Druck zu setzen, um Zugeständnisse zu erwirken.“

Weidenfeld warf die Frage auf, warum Europa sich von Autokraten beeindrucken lasse. Sie könne das nicht verstehen und weigere sich, diese Diskussion zu führen. Steinbrück kommentierte: „Das war ein heftiges Schlusswort.“ Weidenfeld fügte hinzu, dass Europa als funktionierender Kontinent nicht vor Trump und seinen Drohungen zurückweichen sollte.

Textquelle: t-online // Bildquelle: ZDF


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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