+++ Von der Euphorie der Nazianhängerin und der Angst des Lehrers: Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch +++ Vierteilige Doku in der ARD +++
Inge Thiele glaubt an Hitler, der eine bessere Zukunft verspricht. 1936 verfolgt die Gärtnerin in Castrop-Rauxel begeistert die Olympischen Spiele im Radio. Sie hofft, bald den Mann fürs Leben zu finden.
Drei Jahre später, 1939, hat Inge Thiele immer noch nicht den richtigen Mann gefunden. Sie fürchtet, im Krieg könnten viele Männer sterben. In ihr Tagebuch schreibt sie, dass „wir Frauen als ‚stolze Jungfrauen‘ unser künftiges Leben fristen müssen“.
Doku mit Graphic-Novel-Elementen: »Hitlers Volk«


1944 heiratet Inge Thiele schließlich und wird schwanger. Ihr Glaube an den Führer bleibt stark, selbst als die Front immer näher rückt. Ihr Mann, ein Nazi-Funktionär, organisiert in Unna den Volkssturm, das letzte Aufgebot.
Im Mai 1945, wenige Tage nach dem Kriegsende, schreibt sie in ihr Tagebuch: „Wir sind keine Herren mehr. Das ist das Ende des Dritten Reiches, für das wir gestrebt, an das wir geglaubt haben.“
Die vierteilige Mediathek-Dokumentation „Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch“ begleitet die Hitler-Anhängerin Inge Thiele, gesprochen von Mala Emde. Sie erzählt anhand privater Aufzeichnungen von der Vielfalt des Lebens während der NS-Zeit, die 12 Jahre, 3 Monate und 8 Tage dauerte.
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Acht verschiedene Stimmen kommen zu Wort: die eines jüdischen Lehrers, eines Hitlerjungen, eines Reichsarbeitsdienst-Funktionärs, einer Hausfrau, eines Gastwirts, einer Schülerin und eines Wehrmachtsoldaten.
Der Lehrer Willy Cohn (gesprochen von Ulrich Noethen) hält 1933 in seinem Tagebuch fest: „Widerliche Plakate der Nazis. Von größter Verlogenheit. Ekelhaft. Es ist schwer, die Liebe zu Deutschland ganz aus dem Herzen zu reißen.“
Am 29. November 1941 werden Willy Cohn, seine Frau und seine beiden Töchter in Kaunas erschossen. Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD töten an diesem Tag 2000 Menschen, darunter 152 Kinder und 1155 Frauen.
Chancen, Sehnsucht, Ausgrenzung und drohende Deportation zeigen sich in den acht Lebenslinien. Der Graphic Novelist Vincent Burmeister hat diese Schicksale in Bildern und Szenen sichtbar gemacht. Neben Mala Emde und Ulrich Matthes sprechen auch Marina Behnke, Lisa-Marie Koroll, Ulrich Noethen und Natalie Piu Mukherjee.
Vierteilige Doku mit Graphic-Novel-Elementen und prominenten Sprechern wie Mala Emde, Ulrich Matthes und Ulrich Noethen.
Ab 22. April in der ARD Mediathek und am 5. Mai 2025 um 22:50 Uhr im Ersten (90 Minuten)
Textquelle: ARD // Bildquelle: rbb/astfilm productions/Vincent Burmeister, rbb/Dr. Reiner Oelwein
Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

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