ESC 2025: Teilnehmer dürfen keine Pride-Flaggen zeigen

ESC 2025: Teilnehmer dürfen keine Pride-Flaggen zeigen

Beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) dürfen Künstler laut Medienberichten keine Regenbogenflaggen zeigen. Zuschauer können dies jedoch tun, ebenso wie mit anderen Flaggen.

ESC 2025: Teilnehmer dürfen keine Pride-Flaggen zeigen

ESC 2025: Teilnehmer dürfen keine Pride-Flaggen zeigen

Jährlich treten beim ESC Sängerinnen, Sänger und Bands aus Europa, Asien und Australien auf. Tausende Gäste schwenken die Flaggen ihrer Heimatländer. Auch LGBTQ-Flaggen sind oft vertreten, auch von den Teilnehmenden selbst. Der letzte ESC-Gewinner, Nemo aus der Schweiz, zeigte laut Stern die Nicht-Binär-Flagge.

Für den Wettbewerb in diesem Jahr in Basel, Schweiz, gilt jedoch ein neues Verbot. Das dänische Rundfunkunternehmen Danmarks Radio (DR) berichtet über die neue Flaggenpolitik der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Diese neuen Regeln folgen auf die Kritik an der Flaggenpolitik des letzten Wettbewerbs in Malmö. Dort waren nach Berichten EU-Flaggen und teilweise auch Pride-Flaggen nicht gestattet. Eurovision kündigte an: „Wir werden daraus lernen und es 2025 besser machen.“ Der ESC in Malmö war laut Stern von Spannungen und Protesten wegen des Krieges zwischen Israel und der Hamas geprägt.

Nemo hat berichtet, dass er die Nicht-Binär-Flagge auf die Bühne schmuggelte, obwohl dies gegen das ESC-Reglement verstieß.

Die EBU kündigte im Mai 2022 an, ihre Flaggenregeln bis zum ESC 2025 zu überarbeiten. Laut DR sollen „politische Botschaften“ vermieden werden. Das Gastgeberland Schweiz legt jedoch Wert auf Meinungsfreiheit. Zuschauer dürfen im Diesjährigen Jahr alle Flaggen mitbringen, solange sie keine Schweizer Gesetze verletzen.

Das bedeutet auch, dass Pride-Flaggen und Flaggen von nicht teilnehmenden Ländern erlaubt sind. Theoretisch könnte auch die Flagge Palästinas zugelassen werden, die im letzten Jahr verboten war. Dies geschah laut Stern wegen der heftigen Diskussionen um die Teilnahme Israels.

Die Regeln für teilnehmende Künstler sind jedoch strenger. Sie dürfen nur mit der Flagge ihres Landes auftreten, auch bei der Punktevergabe. Solidaritätsbekundungen, wie mit der ukrainischen Flagge, sind künftig untersagt.

ESC 2025: Teilnehmer dürfen keine Pride-Flaggen zeigen

Zudem dürfen Teilnehmer der traditionellen Flaggenparade nur „eine von der SRG SSR (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft) ausgegebene Flagge“ mitbringen. Bei Verstößen drohen ernsthafte Konsequenzen, bis hin zum Ausschluss von der Show.

In der Vergangenheit gab es bereits Strafen für Verstöße gegen die Flaggenpolitik beim ESC. 2016 wurde die armenische Teilnehmerin gerügt, nachdem sie mit der Flagge der umstrittenen Region Bergkarabach posierte. 2019 erhielt das isländische Fernsehen eine hohe Geldstrafe, weil Teilnehmer während der Punktevergabe ein Tuch mit der palästinensischen Flagge zeigten.

Die EBU teilt mit, dass sie von allen Delegationen die Einhaltung der Flaggenpolitik in gutem Glauben erwartet. Diese Regeln wurden eingeführt, um Klarheit und Ausgewogenheit beim Ausdruck nationaler und anderer Identitäten zu schaffen.

Textquelle: Stern // Bildquelle: Stock Adobe


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

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