»Havoc« mit Tom Hardy – Die Kritik

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Das ist die Story: Nach einem misslungenen Drogendeal muss ein angeschlagener Polizist die kriminelle Unterwelt betreten. Er kämpft, um den Sohn eines Politikers zu retten, der seinen Vater ablehnt. Dabei entwirrt er ein tiefes Netz aus Korruption und Verschwörungen, das seine ganze Stadt durchdringt.

Der Polizist Walker (Tom Hardy) kämpft gegen verschiedene Bedrohungen. Ein rachsüchtiges Verbrechersyndikat, ein korrupter Politiker und seine eigenen Polizeikollegen sind hinter ihm her.

Der Sohn des Politikers, dem Wahlkampf machenden Möchtegern-Bürgermeister, hat nichts mit seinem Vater zu tun. Seine Verwicklung in den Drogendeal führt zu weiteren Enthüllungen. Während Walker versucht, den Jungen zu retten, wird er mit seinen eigenen Dämonen konfrontiert.

»Havoc« mit Tom Hardy – Die Kritik

Die Kritik: Die Vorfreude auf „Havoc“ wurde eine Geduldsprobe. Nach den Dreharbeiten in Wales im Oktober 2021 fiel das Projekt in die Postproduktion fest. Erst im Sommer 2024 fanden wieder Nachdrehs statt. Jetzt kam „Havoc“ endlich auf die Streaming-Plattform Netflix.

Regisseur Gareth Evans kehrt mit „Havoc“ zu seinem Erfolgsrezept aus „The Raid“ zurück. Während „The Raid“ eine klare Erzählung hatte, ist „Havoc“ weniger stringent. Hauptfigur Walker ist ein rauer Polizist in der kriminellen Unterwelt. Die rivalisierenden Fraktionen zwingen ihn, sich durch die Gewaltspirale zu kämpfen.

Die Action in „Havoc“ ist intensiv, aber es fehlt an kreativen Höhepunkten. Timothy Olyphant überzeugt als antagonistische Figur Vincent, bleibt jedoch blass. Auch die Nebenfiguren sind oft unauffällig und steigern nicht die Spannung. Die größten Actionsequenzen sind lange Kämpfe, die monoton wirken. Identische Bewegungen und Waffen mindern das Gesamterlebnis. Nur in einer Hütte zeigt der Film kreativeren Waffengebrauch und spannendere Kämpfe.

Die Inszenierung ist kreativ – gar künstlerisch ist die Optik der nächtlichen Szenen. Die Kameraführung bei den Actionszenen ist oft herausragend. Doch diese positiv zu nennenden Dinge können den Film und die lahme Story leider nicht retten. Auch Tom Hardy kann es nicht rausreißen.

Fazit: „Havoc“ bietet viel Digitalblut und Action, doch der kreative Wahnsinn früherer Werke von Evans fehlt. Fans der brutalen Action werden dennoch auf ihre Kosten kommen. Und ein schöner Anblick ist der Film ohnehin.

»Havoc« läuft aktuell auf Netflix

Textquellen: Netflix, filmstarts.de // Bildquelle: Netflix


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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