True Crime: »Tödlich: Eine amerikanische Ehe«

A Deadly American Marriage

Im Mai gibt es natürlich wieder Neuheiten auf Netflix. Besonders spannend ist die Doku „Tödlich: Eine amerikanische Ehe“. Sie basiert auf einer wahren Begebenheit. Und das ist damals passiert: Im August 2015 kam es in North Carolina zu einem Notruf. Am Telefon war Thomas Martens. Er und seine Tochter Molly sollen den gebürtigen Iren Jason Corbett in einem gewalttätigen Streit getötet haben. Handelte es sich um Notwehr oder Totschlag?

True Crime: »Tödlich: Eine amerikanische Ehe«

True Crime: »Tödlich: Eine amerikanische Ehe«

Im Jahr 2023 fiel ein Urteil, doch der Fall wirft viele Fragen auf. In der Netflix-Doku sprechen die Täter und die Kinder von Jason Corbett über den Vorfall.

Jason Corbett war ein liebevoller Vater und Ehemann. Seine Kinder erinnern sich so an ihn. Der zweifache Vater stammte aus Limerick, Irland. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Margaret zog er seinen Sohn Jack und seine Tochter Sarah groß. Jason nannte seine Schwester Tracey und ihren Ehemann David in seinem Testament als Vormünder. Er benötigte jedoch Unterstützung bei der Erziehung. Im Jahr 2008 stellte er die US-Amerikanerin Molly Martens als Au-pair ein.

Zwischen Molly und Jason entwickelte sich eine Beziehung. Diese führte Jason und seine Kinder nach North Carolina. Molly berichtete später, dass ihre Ehe nicht immer harmonisch war. In der Netflix-Doku spricht sie von einer gewalttätigen Beziehung.

Am 2. August 2015 änderte ein Abend das Leben der Familie. Nach einem Streit zwischen Jason, Molly und ihrem Vater ging ein Notruf ein. Die Polizei und Sanitäter fanden Jason bewusstlos und viel Blut vor. Eine Ermittlerin erklärte, sie habe noch nie einen so blutigen Tatort gesehen.

Mollys Vater übernachtete in der Familie. Er hörte Geräusche aus dem Schlafzimmer. Mit einem Baseballschläger bewaffnet, sah er, wie Jason seine Tochter würgte. Er ging dazwischen. Während des Kampfes schlug Molly mit einem Pflasterstein auf Jasons Kopf ein. Ihr Vater setzte den Baseballschläger ein. Jason erlitt schwere Kopfverletzungen, die tödlich waren. Beide Täter, Molly und Thomas, wurden festgenommen.

True Crime: »Tödlich: Eine amerikanische Ehe«

Am 5. Januar 2016 wurden Molly und Thomas wegen Mordes und Totschlags angeklagt. Nach mehreren Verhandlungen wurden sie am 9. August 2017 für schuldig befunden. Vater und Tochter erhielten eine Freiheitsstrafe von mindestens 20 bis maximal 25 Jahren. Später legten sie Berufung ein.

Dank der Bemühungen von Jasons Familie wurde die Mordanklage schließlich fallengelassen. Im Juni 2024 wurden Vater und Tochter nach Verbüßung ihrer Haftstrafe entlassen. Die darauffolgende Bewährungsstrafe dürfte bald enden.

Die spannende Geschichte rund um Jason Corbett ist ab dem 9. Mai 2025 auf Netflix zu sehen. Es handelt sich um eine eigene Produktion des Streaming-Dienstes. Ein erstes Abonnement mit Werbeunterbrechungen kostet ab 4,99 Euro im Monat. Interessenten können auch andere spannende True-Crime-Geschichten, wie die der Menéndez-Brüder, streamen.

In „Tödlich: Eine amerikanische Ehe“ äußern sich nicht nur Thomas und Molly. Auch die Kinder von Jason, Jack und Sarah, kommen zu Wort. Zudem sprechen seine Schwester Tracey und ihr Ehemann David. Ermittler:innen und Anwält:innen melden sich ebenfalls zu Wort. Neue Details könnten Licht ins Dunkel bringen.

»Tödlich: Eine amerikanische Ehe« läuft ab 9. Mai 2025 bei Netflix

Textquellen: Netflix, cosmopolitan.de // Bildquelle: Netflix


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


» ZU »Sucy Pretsch präsentiert Debütroman »Die letzte Show«
» Rezension zu Dr. Mark Beneckes »Aus der Dunkelkammer des Bösen«
» »Leichen pflastern seinen Weg« – Rezension zu Adrian Langenscheids neuem Buch
» ZU »Booster für Podcasts & True Crime – Teil 1/2« und »Teil 2/2«
» ZU DEN KURZGESCHICHTEN


Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Du magst vielleicht auch