Österreicherin Gangl gewinnt Bachmann-Preis

+++ Sprachkunst trifft Geschichte +++ Verborgene Erinnerungen erwachen +++

Die Österreicherin Natascha Gangl hat den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Ihr Text behandelt ein Verbrechen aus der NS-Zeit. Die Jury lobte die sprachliche Präzision und die dichte Atmosphäre.

Österreicherin Gangl gewinnt Bachmann-Preis

Ingeborg Bachmannpreis // Foto: Johannes Puch – http://www.johannespuch.at

Gangl setzte sich gegen 13 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Die 39-jährige Autorin erhielt 25.000 Euro für ihren poetischen Text „DA STA“ („Der Stein“). Darin sucht sie nach den Spuren eines NS-Verbrechens nahe der slowenischen Grenze. Jurorin Brigitte Schwens-Harrant nannte den Text „unfassbar präzise gestaltet“. Gangl verbindet Dialekte mit Naturbeobachtungen. Ihr Text dreht sich um einen Gedenkstein für erschossene Juden. Er stellt Fragen zum Erinnern und Vergessen. Der Text ist oft wie ein Gedicht geschrieben. Die Jury bewunderte die kunstvolle Sprache und die dichte Atmosphäre. Gangl lebt heute in Wien und in der Steiermark. Sie schreibt Prosa, Essays und Sprechtexte.

Gemeinsam mit der Band Rdeca Raketa entwickelte sie den „Klangcomic“. Der Hauptpreis wird von der Stadt Klagenfurt gestiftet. Er erinnert an die österreichische Literatin Ingeborg Bachmann (1926-1973). Im Vorjahr gewann Tijan Sila den Preis für seinen Text „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“. Den Deutschlandfunk-Preis erhielt Boris Schumatsky. Er schrieb über die Unmöglichkeit, nach Moskau zurückzukehren.

Textquelle: tagesschau.de // Bildquelle: ORF/Johannes Puch


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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