Netflix-Doku: Charlie Sheen zwischen Glanz und Abgrund

Netflix-Doku: Charlie Sheen zwischen Glanz und Abgrund

Charlie Sheen ist einer dieser Namen, die sofort Bilder im Kopf erzeugen. Skandale, Sitcoms, Schlagzeilen. Und nun eine Netflix-Doku, die versucht, sein Leben zwischen Aufstieg, Absturz und Überlebenskünstler-Charme zu fassen. „Aka Charlie Sheen“ zeigt ihn, wie wir ihn selten gesehen haben: offen, grinsend, erstaunlich ungebrochen.

Netflix-Doku: Charlie Sheen zwischen Glanz und Abgrund

Charlie Sheen sitzt in einem Diner, nippt an dünnem Kaffee und erzählt. Er spricht über seinen Geburtsnamen Carlos Irwin Estévez, über steilen Ruhm mit 21 im Oscar-prämierten „Platoon“ – und über Weihnachten im Gefängnis. Er grinst, selbst wenn die Geschichten düster wirken. Sein Lächeln entwaffnet, auch wenn es nicht über die Spuren harter Jahre hinwegtäuscht.

Die zweiteilige Doku von Andrew Renzi läuft seit Mittwoch auf Netflix. Jeweils 90 Minuten, etwas zu lang, etwas zu freundlich. Kritik an Sheen? Selten. Stattdessen viel Verständnis, sogar von Heidi Fleiss, die wegen ihres Escortservices ins Gefängnis musste. Produzent Chuck Lorre erklärt Sheens Bonus: Er sei ein Typ wie Dean Martin – Frechheit, Charme, Überlebenskunst.

Sheen ist Sohn von Martin Sheen und wuchs im Dunstkreis Hollywoods auf. Ohne besonderen Ehrgeiz, aber mit Talent zum Chaos. Schnell wurde er Star, schnell lebte er exzessiv. Die Doku ist in drei Kapitel gegliedert: „Partying“, „Partying with Problems“ und „Just Problems“. Weggefährten wie Sean Penn oder Tony Todd berichten liebevoll, untermalt von Filmszenen und privaten Erinnerungen.

Besonders eindringlich wirkt Jon Cryer, Sheens Co-Star aus „Two and a Half Men“. Er beschreibt das Ausmaß des Wahnsinns klarer als viele andere. Und dann ist da Marco, der Dealer, der Sheen mit Crack und Heroin versorgte – und ihn gleichzeitig durch schrittweise Entwöhnung vom Kokain im Crack von der Sucht wegbrachte. Ein Dealer als Entzugshelfer: typisch Charlie Sheen.

„Aka Charlie Sheen“ ist keine große Doku. Sie glorifiziert ihren Antihelden zu oft, verliert Tiefe zugunsten von Anekdoten. Aber sie ist unterhaltsam und zeigt, was Sheen überlebte – und wie absurd das Showbusiness funktionieren kann. Fans werden staunen, andere den Kopf schütteln. Doch wegsehen? Das gelingt kaum.

aka Charlie Sheen“ läuft seit 10. September 2025 bei Netflix

Textquellen: Netflix, derstandard.de // Bildquelle: Netflix


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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