+++ Alle Preisträger 2024 +++ Berlinale stellt Strafanzeige gegen Unbekannt +++ Zentralrat der Juden mit Kritik +++
Berlinale: Opfer eines Hackerangriffs? Die Berlinale, auch bekannt als die Internationale Filmfestspiele Berlin, ist eines der renommiertesten und vielfältigsten Filmfestivals der Welt. Jedes Jahr strömen namhafte Regisseure, talentierte Schauspieler und begeisterte Filmfans nach Berlin, um an diesem herausragenden Event teilzunehmen. In diesem Jahr jedoch bekommt die Berlinale auch aus ganz anderen Gründen Aufmerksamkeit.
Berlinale: Opfer eines Hackerangriffs?
Das sind die Preisträger der Berlinale 2024
Die Jury für das Jahr 2024, bestehend aus Lupita Nyong’o als Präsidentin sowie den Mitgliedern Brady Corbet, Ann Hui, Christian Petzold, Albert Serra, Jasmine Trinca und Oksana Zabuzhko, vergibt die folgenden Auszeichnungen:
- Goldener Bär für den besten Film: “Dahomey” von Mati Diop
- Silberner Bär Großer Preis der Jury: “Yeohaengjaui pilyo” (“A Traveler’s Needs”) von Hong Sangsoo
- Silberner Bär Preis der Jury: “L’Empire” von Bruno Dumont
- Silberner Bär für die beste Regie: Nelson Carlos De Los Santos Arias für “Pepe”
- Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Sebastian Stan in “A Different Man”
- Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Emily Watson in “Small Things Like These”
- Silberner Bär für das beste Drehbuch: Matthias Glasner für “Sterben”
- Silberner Bär für herausragende künstlerische Leistung: Kameramann Martin Gschlacht für “Des Teufels Bad“
- Der Teddy für den besten Dokumentarfilm ging an die ZDF/ARTE Koproduktion “Teaches of Peaches“.
Die Berlinale hat klargestellt, dass sie sich von einem israelfeindlichen Beitrag auf Instagram distanziert
Die Berlinale hat sich laut Deutschlandfunk von einem israelfeindlichen Instagram-Beitrag distanziert, der auf einem ihrer Accounts veröffentlicht wurde. Laut Berlinale wurde der Instagram-Kanal gehackt. Es sei unerträglich, dass jemand den Social-Media-Account des Filmfestivals für antisemitische Äußerungen missbraucht hat. Man habe die beleidigenden Beiträge gelöscht und Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Gestern kursierten Screenshots vom Account der Panorama-Sektion der Berlinale mit dem Slogan „Free Palestine – From the River to the Sea“, welcher die Existenz Israels in Frage stellt. Bereits bei der Preisverleihung am Samstagabend sorgten einige Aussagen einiger Filmschaffender für Empörung. Es wurden harte Vorwürfe gegen Israel erhoben, ohne das Massaker der Hamas vom 7. Oktober zu erwähnen. Der Regierende Bürgermeister Berlins sprach von einer “untragbaren Relativierung”.
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Der Zentralrat der Juden hat betont laut n-tv, dass bei der Berlinale erneut “eine der bedeutendsten Kulturveranstaltungen in Deutschland für ideologische Hetze gegen Israel und Juden missbraucht” wurde. Damit bezieht sich der Zentralrat auf die documenta fifteen im Jahr 2022, die von kontroversen Diskussionen über als antisemitisch kritisierte Kunstwerke überschattet wurde.
Textquellen: Berlinale.de, ZDF, Deutschlandfunk, N-tv // Bildquelle: ZDF
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