ESC im Schatten der Weltpolitik – Deutschland erreicht Platz 12

Eurovision Song Contest 2024 - Countdown für Malmö

Im Schatten globaler politischer Unruhen erklimmt Nemo nach dem Eurovision Song Contest als Gewinner das Podium, während Deutschland einen respektablen zwölften Rang erreicht.

Während des Eurovision Song Contest Endrundes in der Nacht zu Sonntag sicherte sich der Schweizer Künstler Nemo mit einem knappen Vorsprung und seinem Song “The Code” den ersten Platz, dicht gefolgt von Kroatien. Bei der Punktevergabe der Jurys erzielte Nemo eine deutliche Mehrheit, was ihm den Sieg einbrachte. Der eigentliche Favorit aus Kroatien konnte trotz der höchsten Punktanzahl aus der Zuschauerabstimmung nicht mithalten.

ARD/NDR EUROVISION SONG CONTEST 2024

Deutschland erreicht Platz 12

Der deutsche Kandidat Isaak erzielte mit 117 Punkten den zwölften Platz und erreichte damit das beste Resultat für Deutschland seit Michael Schultes viertem Platz im Jahr 2018.

Das ESC-Finale wurde mehrfach durch Missfallensbekundungen gestört. Es kam zu Protestaktionen gegen die Teilnahme Israels und gegen die Disqualifikation des holländischen Konkurrenten Joost Klein.

Die Schweiz ist der strahlende Sieger +++ Demonstrationen, geänderte Song-Texte und die Platzierungen +++ ESC: Deutschland erreicht Platz 12

Die 20-jährige israelische Sängerin wurde während ihres Beitrags von einigen Anwesenden mit Buh-Rufen bedacht, welche jedoch in der TV-Übertragung weniger stark zu hören waren, da sie runter gepegelt worden sind.

Die Organisatoren des Eurovision Song Contest, die die jährliche Veranstaltung stets als unpolitisch bezeichnen, haben sich trotz Forderungen nach einem Ausschluss Israels geweigert, diesem nachzukommen. Stattdessen forderten sie lediglich eine Änderung des Textes des israelischen Beitrags, um jegliche Hinweise auf den tödlichen Hamas-Angriff vom 7. Oktober, der den Krieg ausgelöst hat, zu entfernen.

Vor dem Beginn des musikalischen Finales zogen Tausende Demonstranten durch Malmö, um gegen die israelischen Aktionen im Gaza-Konflikt und gegen die Teilnahme Israels am Liedwettbewerb Widerspruch einzulegen.

ESC: Deutschland erreicht Platz 12

Die Schweiz ist der strahlende Sieger +++ Demonstrationen, geänderte Song-Texte und die Platzierungen +++ ESC: Deutschland erreicht Platz 12
ARD/NDR EUROVISION SONG CONTEST 2024

Der Beitrag Hollands wurde von der Endrunde ausgeschlossen, nachdem Joost Klein anscheinend handgreiflich gegenüber einer Kamerafrau wurde.

Die diesjährige Ausgabe des Countdowns zum Finale des Eurovision Song Contest 2024 in Malmö wurde erneut von Barbara Schöneberger, 50, moderiert. Dabei fiel die Moderatorin erneut durch ihr auffälliges Outfit auf.

In der Sendung, die am Samstagabend, dem 11. Mai 2024, um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wurde, trug Schöneberger ein pink-orangefarbenes Off-Shoulder-Minikleid mit einem überdimensionalen Ärmel. Barbara Schönebergers ESC-Look sorgt für wilde Spekulationen im Netz, wobei Zuschauerinnen und Zuschauer das Kleid mit einem “Termitenzelt” oder einer “Bonbon-Fachverkäuferin” vergleichen.

Deutschland erreicht Platz 12

Die Schweiz ist der strahlende Sieger +++ Demonstrationen, geänderte Song-Texte und die Platzierungen +++ ESC: Deutschland erreicht Platz 12
Eurovision Song Contest 2024 – Isaak
  1. Schweiz (591 Punkte) – Nemo mit „The Code“
  2. Kroatien (547 Punkte) – Baby Lasagna mit „Rim Tim Tagi Dim“
  3. Ukraine (453 Punkte) – Alyona Alyona & Jerry Heil mit „Teresa & Maria“
  4. Frankreich (445 Punkte) – Slimane mit „Mon Amour“
  5. Israel (375 Punkte) – Eden Golan mit „Hurricane“
  6. Irland (278 Punkte) – Bambie Thug mit „Doomsday Blue“
  7. Italien (268 Punkte) – Angelina Mango mit „La Noia“
  8. Armenien (183 Punkte) – Ladaniva mit „Jako“
  9. Schweden (174 Punkte) – Marcus & Martinus mit „Unforgettable“
  10. Portugal (152 Punkte) – Iolanda mit „Grito“
  11. Griechenland (126 Punkte) – Marina Satti mit „Zari“
  12. Deutschland (117 Punkte) – Isaak mit „Always On The Run“
  13. Luxemburg (103 Punkte) – Tali mit „Fighter“
  14. Litauen (90 Punkte) – Silvester Belt mit „Luktelk“
  15. Zypern (78 Punkte) – Silia Kapsis mit „Liar“
  16. Lettland (64 Punkte) – Dons mit „Hollow“
  17. Serbien (54 Punkte) – Teya Dora mit „Ramonda“
  18. Vereinigtes Königreich (46 Punkte) – Olly Alexander mit „Dizzy“
  19. Finnland (38 Punkte) – Windows95man mit „No Rules“
  20. Estland (37 Punkte) – 5Miinust x Puuluup mit „(Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi“
  21. Georgien (34 Punkte) – Nutsa Buzaladze mit „Fire Fighter“
  22. Spanien (30 Punkte) – Nebulossa mit „Zorra“
  23. Slowenien (27 Punkte) – Raiven mit „Veronika“
  24. Österreich (24 Punkte) – Kaleen mit „We Will Rave“
  25. Norwegen (16 Punkte) – Gåte mit „Ulveham“

Textquellen: ARD, bild.de, gala.de, stern.de, focus.de, rnd.de // Bildquellen: NDR/Valentin Ammon, NDR/SWR/Benno Kraehahn Shutterstock/rarrarorro


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