»Kafka« zum 100. Todestag

»Kafka« zum 100. Todestag

Wer genau war Franz Kafka? Als herausstechender Autor und Pionier der literarischen Moderne ist er im literarischen Kanon verankert. Doch jenseits seiner Rolle als Literat bleibt Franz Kafka, der Mensch, eine faszinierende Figur. Er, dessen Feder für einige der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts verantwortlich ist, wie hat er das Leben empfunden, geliebt und sich ausgedrückt?

6-teilige Serie in der ARD startet +++ Kafkas Leben aus unterschiedlichen Perspektiven +++ Zusätzlich eine Doku +++ »Kafka« zum 100. Todestag
ARD/NDR KAFKA (6), „Dora“, am Mittwoch (27.03.24) um 21:45 Uhr im ERSTEN. Max Brod (David Kross) und Franz Kafka (Joel Basman, v.l.n.r.). © NDR/Superfilm

»Kafka« zum 100. Todestag

Seine Werke sind berühmt für ihre Mehrdeutigkeit und Offenheit für verschiedenartige Auslegungen, eine Komplexität, die sich ebenso in Kafkas charakterlichen Zügen widerspiegelt. Auch ein Jahrhundert nach seinem Tod bleibt seine Persönlichkeit mysteriös und verwickelt, was weiterhin zur kreativen Exploration und Entschlüsselung seiner Identität in der heutigen Zeit anregt.

»Kafka« zum 100. Todestag

Es gibt verschiedene Wege, um sich Kafka zu nähern. Sei es durch den eindrucksvollen Bildersturm eines Liedes wie „Desolation Row“ von Literaturnobelpreisträger Bob Dylan, das auf Werke wie „Das Schloss“ und „In der Strafkolonie“ verweist. Oder durch den ungesendeten „Brief an den Vater“ von Kafka selbst – oder auch durch die hervorragende Arbeit von Reiner Stach, der sein halbes Leben dem Jahrhundertschriftsteller gewidmet hat.


Kafka ist ein Kontinent, den man nie zu Ende kartographieren wird. Er schreibt nicht; er öffnet Türen in eine Welt, die uns ohne ihn verschlossen bleiben würden. Niemand hat eine so originäre Literatur geschaffen wie er. Es gibt nichts Vergleichbares davor. Nur die Echos danach.


– Regisseur, Co-Autor und Produzenten David Schalko

Die sechsteilige ARD-Serie KAFKA basiert auf seiner Biografie und erzählt vom scheinbar unscheinbaren, scheuen, verletzlichen, romantischen Mann – in den Augen seiner Geliebten Milena Jesenská absolut integer und moralisch einwandfrei. By the Way: Kafka ist nach 100 Jahren immer noch der weltweit meist- gelesene deutsche Dichter.

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ARD/NDR KAFKA (2), „Felice“, am Dienstag (26.03.24) um 21:00 Uhr im ERSTEN. Franz Kafka (Joel Basman) und Hermann Kafka (Nicholas Ofczarek, v.l.n.r.). © NDR/Superfilm

Begleitend zur Serie zeigt die ARD die 45-minütige Dokumentation „Kafka und ich“, u. a. mit dem Drehbuchautor der Serie Daniel Kehlmann und Kafka-Biograph Rüdiger Safranski. Das Leben Kafkas wird dabei aus den Augen seiner Hündin betrachtet.

Sendetermine im Ersten und Streaminginfos
Episoden 1 bis 3: Dienstag, 26. März 2024 um 20:15 Uhr
Episoden 4 bis 6: Mittwoch, 27. März 2024 um 20:15 Uhr
Kafka und ich (Dokumentation): Sonntag, 24. März 2024 um 00:05 Uhr
ARD Mediathek Episoden 1 bis 6: Ab Mittwoch, 20. März 2024
Kafka und ich (Dokumentation): Ab Mittwoch, 20. März 2024

Textquelle: ARD // Bildquelle: ARD/NDR/Superfilm


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