+++ True-Crime-Doku bei Netflix +++ Das ist die wahre Geschichte des Bankräubers +++
Die True-Crime-Dokumentation „How to Rob a Bank“ erzählt die Geschichte des berühmtesten Bankräubers der USA, Scott Scurlock. Er erbeutete Millionen Dollar und fiel durch seine einzigartige Verkleidung bei den Überfällen auf. Die Hintergrundgeschichte des Dokumentarfilms wird hier enthüllt.
Das ist die wahre Geschichte des Bankräubers
Scott Scurlock wuchs in Virginia auf und zog 1978 nach Olympia im Bundesstaat Washington. Dort begann er sein Studium am Evergreen State College mit dem Ziel, Arzt zu werden. Während seines Studiums begann er jedoch, Crystal Meth herzustellen und zu verkaufen. Mit dem verdienten Geld baute Scurlock neben einer Scheune auf einem großen Grundstück ein dreistöckiges Baumhaus, das er wie ein normales Haus ausstattete. Er installierte fließend Wasser, kaufte eine Badewanne und sorgte für eine einfache Zugangsmöglichkeit.
»How to Rob a Bank« – Das ist die wahre Geschichte
Nachdem ihm der Mord an seinem Drogenhändler die Gefahren vor Augen führte, beendete Scurlock 1990 sein kriminelles Treiben. Stattdessen plante er einen Banküberfall und holte sich dabei die Unterstützung seines ehemaligen College-Kollegen Mark Biggins, der bereit war, das Fluchtfahrzeug zu lenken.
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»How to Rob a Bank« – Das ist die wahre Geschichte
Nachdem Mark Biggins am 25. Juni 1992 seinen ersten Bankraub begangen hat, entscheidet er vorerst, keine weiteren Überfälle zu verüben. Der Raub verlief anders als geplant, sie mussten sogar zu Fuß fliehen, und die Beute war gering. Das Risiko ist ihm einfach zu groß. Scurlock wendet sich daraufhin an einen alten Bekannten namens Steve Meyers. Obwohl dieser nicht direkt an den Raubüberfällen teilnehmen möchte, bietet er seine Unterstützung bei der Geldwäsche an. So gelingt es ihnen, bis 1995 rund eine Million Dollar zu stehlen. Während Scurlock die Überfälle alleine durchführt, hilft Meyers ihm dabei, das Geld „sauber“ zu machen.
Scott Scurlock wird „Hollywood“ genannt – So liefen die Überfälle ab
Scott Scurlock wird für seine unverwechselbaren, professionellen Kostüme und das Make-up, das er bei seinen Raubüberfällen trägt, bekannt. Sein Erscheinungsbild führt dazu, dass er von FBI und der Polizei bald den Spitznamen „Hollywood“ erhält. Die Medien bestehen darauf, ihn als „Hollywood Bandit“ zu bezeichnen. Bei seinem ersten Überfall trägt er Theaterschminke und eine Nasenprothese. Trotz der Tatsache, dass Scott Scurlock bei seinen Verbrechen immer eine Waffe bei sich führt, verletzt er bei insgesamt 17 Überfällen niemanden. In den Banken selbst tritt er äußerst autoritär auf und schüchtert Bankkunden und Mitarbeiter ein.
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So ist Scott Scurlock gestorben
Am 27. November 1996 überfällt Scott Scurlock erneut die Seafirst Bank in Lake City. Auf der Flucht werden er und seine Komplizen von der Polizei entdeckt. Während Meyers und Biggins, die nach jahrelanger Pause wieder an einem Bankraub teilgenommen haben, festgenommen werden, gelingt „Hollywood“ zunächst die Flucht.
»How to Rob a Bank« – Das ist die wahre Geschichte
Er versteckt sich über Nacht in einem Wohnwagen in der Nähe eines Wohnhauses. Die neue Nachbarin und ihre Söhne werden misstrauisch, hören von dem flüchtigen Bankräuber in den Nachrichten und entdecken die Person im Wohnwagen. Sie alarmieren die Polizei.
Diese umstellt das Fahrzeug und nähert sich langsam. Ein Schuss fällt, was die Polizisten dazu veranlasst, 30 Schüsse abzugeben, sechs davon treffen „Hollywood“. Die Kugeln sind jedoch nicht tödlich. Die Obduktion später zeigt, dass Scott Scurlock Selbstmord begangen hat, indem er sich selbst in den Kopf schoss.
»How to Rob a Bank« ist seit 5. Juni 2024 auf Netflix verfügbar
Textquellen: Netflix, vodafone.de // Bildquelle: Netflix
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