+++ “4 Blocks”-Star bringt seine Serie bei Netflix unter +++ Eine Kritik zu “German Genius” +++ Doku-Serie im Ersten über Kida Khodr Ramadan +++
Jetzt bei Netflix: Kida Khodr Ramadans »German Genius«. Kida Khodr Ramadan hat es geschafft, gleich zwei seiner Projekte bei Netflix Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzubringen. Warner Bros. Germany verkaufte die Rechte an “German Genius” laut Quotenmeter, die im Mai auf TNT Comedy ihre Premiere feierte. Die Serie besteht aus insgesamt acht Episoden mit einer Dauer von jeweils etwa 30 Minuten.
Jetzt bei Netflix: Kida Khodr Ramadans »German Genius«
Neben Detlev Buck treten auch Heike Makatsch, Maria Furtwängler, Lea van Acken, Anne Ratte-Polle, Tom Schilling, Veysel Gelin, Leander Haußmann, Lulu Hacke und Kathrin Angerer in kleineren Rollen auf. Außerdem wurde die Serie “4 Blocks” am 13. Dezember 2023 bei Netflix ins Streaming-Angebot aufgenommen. Kida Khodr Ramadan so viel man will!
Darum gehts in “German Genius”: Kida Ramadan verkörpert im Grunde sich selbst – den Star, der aus seiner Rolle in “4 Blocks” ausbrechen und eine Serie produzieren möchte, die an Ricky Gervais’ “Extras” angelehnt ist. An seiner Seite steht ein unfähiger, aber optimistischer Produzent (Detlev Buck), während seine Familie skeptisch bleibt.
Das Fernseh-System, in dem so viele Entscheidungen getroffen werden, ohne dass man ehrlich zueinander ist, kann natürlich nur funktionieren, wenn jemand skrupellos genug ist. Obwohl Ramadan hier den Harten spielt, zeigt er vor allem sein herzensgutes Wesen. Es handelt sich also gewissermaßen um eine Meta-Serie mit einer Kritik an ihren eigenen Mechanismen: Warum muss alles immer originell sein? Wie weit kann serielles Erzählen oder modernes Storytelling gehen? Wozu dient dieser ganze Unsinn eigentlich?
Die Kritik: Die Tatsache allein schon diese Satire als “German Genius” zu bezeichnen und Einstein sowie Goethe auftreten zu lassen klingt nach großem komödiantischen Potenzial. Allerdings fehlen Ramadan laut Rolling Stone Magazin die Slapstick-Fähigkeiten von Bastian Pastewka sowie dessen Mut zur sympathischen Selbstbloßstellung; ebenso wie die Unverfrorenheit von Ricky Gervais, der all dies viel brutaler macht.
An “4 Blocks” kommt so schnell nichts ran
In dieser Serie verkörpert Ramadan stets den netten und ein bisschen verantwortungslos wirkenden Charakter – irgendwie liebenswert. Auch ist “German Genius” irgendwie unterhaltsam, sogar irgendwie lustig und auch optisch irgendwie schick gemacht. Aber es zündet nicht so recht. Kida Khodr Ramadan kann es vermutlich schon nicht mehr hören: An “4 Blocks” kommt so schnell nichts ran.
Das Mega-Talent: Kida Khodr Ramadan
Kida Khodr Ramadan, geboren am 8. Oktober 1976 in Beirut, Libanon, ist ein deutscher Künstler mit Erfahrung sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Seit dem Jahr 2003 hat er seine Fähigkeiten in verschiedenen deutschen Film- und Fernsehproduktionen unter Beweis gestellt. Besonders hervorzuheben ist seine beeindruckende Darstellung des Charakters Toni Hamady in der beliebten Serie “4 Blocks”, für die er mit einer Vielzahl von Auszeichnungen geehrt wurde.
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Fan Fact: Im Februar 2022 wurde Khodr Ramadan aufgrund mehrfacher Verstöße gegen das Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wurde für einen Zeitraum von zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich dazu wurde eine Geldbuße in Höhe von 20.000 Euro festgelegt, die er durch Spenden an zwei gemeinnützige Organisationen begleichen sollte.
Doku-Reihe im Ersten: KIDA – Von Beirut nach Berlin
Darum gehts in der ARD-Dokumentation: Kida Khodr Ramadan ist einer der angesagtesten Schauspieler Deutschlands, Bestsellerautor, Produzent und Regisseur. Doch was heißt es, als Geflüchteter aufzuwachsen und an seinen kühnsten Träumen festzuhalten? Auf einer Gratwanderung zwischen Biografie und Psychogramm zeichnet die Doku-Reihe “KIDA – Von Beirut nach Berlin” eine Flucht aus dem Bürgerkrieg im Nahen Osten in die deutsche Hauptstadt nach und beleuchtet dabei eine einmalige Karriere.
Textquellen: Netflix, The Rolling Stone Magazin, ARD / Fotoquellen: Shutterstock, ARD/SWR/Kundschafter Filmproduktion
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