»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten

»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten

Ein Strafverteidiger hat eine besondere Aufgabe: Er steht Angeklagten zur Seite, die eines Verbrechens beschuldigt werden – von Diebstahl bis Mord. Anders als Fachanwälte für Arbeits-, Familien- oder Steuerrecht verhandeln Strafverteidiger nicht über Verträge, Sorgerecht oder Steuern. Sie bewegen sich im Kernbereich des Rechts: Schuld oder Unschuld, Freiheit oder Haft. Sie müssen nicht urteilen, sondern dafür sorgen, dass jeder Mensch ein faires Verfahren erhält. Genau dieser Gegensatz macht ihre Arbeit so umstritten – und so faszinierend.

»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten

»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten
Strafverteidiger Hans Reinhard (l.) mit seinem Mandanten (M.) und dessen Vater (r.): Kann Dominik S. aus der Psychiatrie in den Regelvollzug wechseln? Er wurde wegen Mordes verurteilt.

Die neue ZDF-Dokureihe Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen begleitet drei Strafverteidiger ein Jahr lang. Sie öffnen ihre Kanzleien, gewähren Einblicke in Gerichtssäle und sprechen offen über ihre Mandanten. Das Publikum erlebt fünf Fälle, die von Millionendiebstahl bis Mord reichen.

Im Mittelpunkt stehen Burkhard Benecken, Hans Reinhardt und Pantea Farahzadi. Farahzadi zählt zu den wenigen Strafrecht-Anwältinnen in Deutschland und bringt eine besondere Perspektive mit. Ihre Fälle sind spektakulär, manche extrem emotional – besonders dann, wenn Opfer-Angehörige beteiligt sind.

Ein Beispiel sorgt 2022 in Köln für Schlagzeilen: Ein Mann wird mitten auf der Straße von rund 30 Tätern angegriffen, getreten und mit Messern verletzt. Er stirbt an seinen Wunden. Die Mandantin von Hans Reinhardt soll die Tat geplant haben und steht wegen Mordes vor Gericht. Reinhardt kämpft um ihren Freispruch.

Ein weiterer Fall: Eine junge Mutter wird nachts in ihrem Haus von ihrem Nachbarn überfallen. Er tötet sie mit zahlreichen Messerstichen und verletzt auch ihren kleinen Sohn schwer. Heute sitzt der Täter in einer geschlossenen Psychiatrie – doch wie lange noch?

»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten

»Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen«: Neue ZDF-Doku über Macht, Moral und Mandanten
Pantea Farahzadi ist eine der wenigen Strafverteidigerinnen in Deutschland. Sie gehört zu den wenigen Frauen, die Schwerverbrecher verteidigen. Zu ihren Fachgebieten gehören das Sexualstrafrecht und Gewaltverbrechen.

Die Doku zeigt schonungslos, dass Strafverteidiger nicht nur Unschuldige vertreten. Auch für verurteilte Täter setzen sie sich ein – weil es ihr Beruf verlangt. Doch wie weit darf ein Anwalt gehen? Und wo liegt die Grenze zwischen beruflicher Pflicht und persönlicher Moral?

Die Strafverteidiger – Anwälte des Bösen ist mehr als eine klassische Gerichtsdoku. Sie zeigt den Alltag von Juristen, die zwischen Recht und Gerechtigkeit navigieren – oft im Schatten brutaler Verbrechen. Manchmal bewundert man ihre Professionalität, manchmal fragt man sich, wie sie das psychisch aushalten. Sicher ist: Diese Reihe bleibt im Kopf.

Die Reihe ist ab sofort in der ZDF-Mediathek abrufbar. Im TV läuft sie bei ZDFinfo am Mittwoch, den 24. September 2025, ab 21.45 Uhr. Hinter der Kamera standen die Filmemacher Anna Schultz und Joshua Werner.

Textquelle: ZDF // Bildquelle: ZDF / [M] Storyhouse, [F] Maciej Rolbiecki


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, wird „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


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