Exklusiv bei »ZDF frontal«: Jan Marsalek und das geheime Leben in Moskau

Exklusiv bei »ZDF frontal«: Jan Marsalek und das geheime Leben in Moskau

Der Wirecard-Skandal erschütterte 2020 die Finanzwelt. Jan Marsalek, der damalige COO, verschwand plötzlich. Seitdem gilt er als einer der meistgesuchten Flüchtigen Europas. Nun zeigen neue Recherchen, wo und wie Marsalek lebt – und für wen er arbeitet.

Exklusiv bei »ZDF frontal«: Jan Marsalek und das geheime Leben in Moskau

+++ Jan Marsalek lebt unter falscher Identität in Moskau +++ Enge Verbindungen zum russischen Geheimdienst FSB +++ Reisen ins Kriegsgebiet und mutmaßliche Spionage +++
Dubiose Geschäfte hinter der Glasfassade: Jan Marsalek gilt als Strippenzieher des Wirecard Betrugs in Aschheim bei München.

Aktuelle Fotos und Daten belegen: Marsalek lebt in Moskau – unter falschem Namen. Er nutzt mehrere Scheinidentitäten, darunter einen echten russischen Pass. Laut einer Kopie, die dem ZDF-Magazin „frontal“ vorliegt, heißt er dort Alexander Michaelowitsch Nelidow. Geboren wurde er angeblich am 22. Februar 1978 in Riga, damals Teil der Sowjetunion.

Zwischen Januar und November 2024 wurde Marsaleks Handy 304-mal in der Nähe der FSB-Zentrale Lubjanka in Moskau geortet. Weitere 100 Signale stammen aus der unmittelbaren Umgebung. Das deutet auf eine enge Verbindung zum russischen Inlandsgeheimdienst hin. Zahlreiche Überwachungskameras zeigen ihn in Anzug und Schlips, wie er von der U-Bahn zur FSB-Zentrale geht.

Datenanalysen belegen zudem, dass Marsalek mehrfach in die Ostukraine reiste. Er war auch im russisch besetzten Mariupol unterwegs. Insider berichten, er sei an Einsätzen hinter den Frontlinien beteiligt gewesen. Auch die Krim besuchte er mehrfach, wie Pass- und Reisedaten zeigen.

Exklusiv bei »ZDF frontal«: Jan Marsalek und das geheime Leben in Moskau

Die deutsche Justiz sucht Marsalek wegen Milliardenbetrugs und Spionageverdachts. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit. Im Mai 2025 wurden in Großbritannien Agenten verurteilt, die Marsalek von Moskau aus geführt haben sollen. Die Vorwürfe reichen von Militärspionage über Entführungsversuche bis zu Mordplänen.

Marsalek und sein Anwalt äußerten sich bisher nicht zu den Anschuldigungen. Die Recherchen basieren auf einer Zusammenarbeit von ZDF „frontal“, „Der Spiegel“, „Standard“, PBS-Frontline und der Rechercheplattform „The Insider“.

Jan Marsalek lebt offenbar ein Doppelleben in Moskau. Vom Wirecard-Skandal zum mutmaßlichen Agenten des FSB – seine Geschichte ist spannend und brisant zugleich. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Fall weiterentwickelt. Bis dahin bleibt Marsalek ein gesuchter Mann mit vielen Geheimnissen.

Das ZDF-Magazin „frontal“ berichtete am 16. September 2025 ausführlich darüber – die Zusammenfassung der Recherche-Ergebnisse ist HIER in der ZDFMediathek erhältlich

Textquelle: ZDF // Bildquelle: ZDF / Leopold Fiala, Sven Bender


Sucy Pretsch veröffentlicht »Die letzte Show«

Am 10. Oktober 2024 wird es düster! Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz zur isolierten Zombie-Zone geworden ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Sucy Pretsch feiert mit ihrem Debütroman „Die letzte Show“ einen eindrucksvollen Einstieg ins Horror-Genre. Die Geschichte entführt uns in eine dystopische Zukunft, in der die Schweiz eine isolierte Zombie-Zone ist. Im Mittelpunkt steht Randy Rivers, ein gescheiterter Late-Night-Moderator, der alles aufs Spiel setzt und einen Zombie in seine Show einlädt – ein riskanter Schachzug, der ihn in die gefährlich verseuchten Straßen Zürichs führt.

Mit fesselnder Spannung, unerwarteten Wendungen und tiefen Einblicken in das, was es bedeutet, menschlich zu sein, ist „Die letzte Show“ zu einem must-read für Horror-Fans. Das Buch kombiniert packende Action mit einer berührenden Geschichte – ein Albtraum, der unter die Haut geht.


» ZU »Sucy Pretsch präsentiert Debütroman »Die letzte Show«
» Rezension zu Dr. Mark Beneckes »Aus der Dunkelkammer des Bösen«
» »Leichen pflastern seinen Weg« – Rezension zu Adrian Langenscheids neuem Buch
» ZU »Booster für Podcasts & True Crime – Teil 1/2« und »Teil 2/2«
» ZU DEN KURZGESCHICHTEN


Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Du magst vielleicht auch